Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – und damit rückt auch das Thema Spenden immer stärker in den Mittelpunkt. Viele Familien möchten gut erhaltene Kleidung weitergeben, damit sie anderen noch Freude bereitet. Auch bei Babykleidung ist das nicht anders. Doch bevor wir spenden können, müssen wir erst einmal aussortieren: Welche Teile dürfen bleiben, und welche können anderen Familien gute Dienste leisten?

Das Aussortieren von Babykleidung ist selten ein leichtes Projekt – vor allem dann, wenn ein kleiner Schatz nebenbei deine volle Aufmerksamkeit verlangt. Je früher du jedoch ein gut funktionierendes System dafür entwickelst, desto mehr Zeit und Energie sparst du dir in den kommenden Jahren. Hier findest du 7 einfache und alltagsfreundliche Tipps, mit denen du dein eigenes Ordnungssystem Schritt für Schritt aufbauen kannst.

1. Entscheide immer, was du behalten möchtest – nicht, was aussortiert wird.

So vermeidest du, dass Kleidungsstücke im Schrank bleiben, die du eigentlich gar nicht behalten willst („so schlimm ist der Body doch gar nicht…“). Diese Teile nehmen später nur Platz weg, denn am Ende greifst du sowieso zu deinen Lieblingsstücken – also zu denen, die du als Erstes behalten würdest.

2. Nutze eine „Noch-eine-Chance“-Box!

Bei Kleidungsstücken, bei denen du unsicher bist, hilft eine separate Box. Stelle sie an einen weniger sichtbaren Ort. Wenn du 1–2 Wochen lang nicht das Gefühl hast, das Teil zu vermissen, kannst du es spenden oder verkaufen. Am besten gar nicht mehr hineinschauen – sonst überlegst du es dir wieder anders. Dorthin gehören vor allem Stücke, die grundsätzlich noch tragbar sind und anderen Familien helfen können.

3. Bringe aussortierte Kleidung direkt an ihren endgültigen Platz.

Alles, was wirklich nicht mehr tragbar ist, gehört direkt in den Müll. Gut erhaltene Teile kommen in den Altkleidercontainer oder zu einer passenden Spendenorganisation. Kleidung zum Verkauf solltest du sofort fotografieren – sonst musst du später alles wieder ausbreiten, und das kostet schnell ein halbes Nickerchen an Zeit. Wenn du etwas für ein Geschwisterchen oder als Erinnerung aufheben möchtest, beschrifte die Box und bringe sie gleich an ihren endgültigen Lagerort.

4. Nutze täglich die Boxen für „Aussortieren“ und „Spenden/Verkaufen“.

Stelle zwei Boxen unten in den Kleiderschrank deines Babys: eine für „Aussortieren“ und eine für „Spenden/Verkaufen“. Wenn etwas zu eng, fleckig, unpraktisch ist oder einfach nicht gefällt, lege es direkt in die passende Box. So vermeidest du große Ausmist-Aktionen, denn du erledigst das Aussortieren nebenbei – fast automatisch.

5. Sei streng mit dir selbst!

Behalte nur Kleidung, die in gutem Zustand, bequem und wirklich gern getragen ist.
Wenn auch nur ein Punkt nicht passt, darf das Teil weiterziehen.

6. Lerne und nutze die Kleiderbügel-Regel!

Wenn du Babykleidung auf Bügeln aufbewahrst, nutze nur so viele Bügel, wie du wirklich Teile brauchst. Freie Bügel bedeuten: Hier fehlt etwas. Andersherum gilt: Ein neues Teil kommt nur in den Schrank, wenn ein anderes aussortiert wird. Damit diese Methode gut funktioniert, solltest du vorher überlegen, wie viele Kleidungsstücke dein Baby tatsächlich benötigt.

7. Erstelle eine Capsule Wardrobe für dein Baby.

Eine Baby-Capsule-Wardrobe besteht aus einer bewusst reduzierten Auswahl an Kleidungsstücken, die gut kombinierbar sind und die du wirklich liebst. Weniger Kleidung bedeutet weniger Chaos – und das Aussortieren wird automatisch einfacher. Eine Capsule Wardrobe ist einer der Grundpfeiler einer bewussten Babygarderobe.

Wenn du dir den Einstieg erleichtern möchtest, findest du bei uns liebevoll zusammengestellte KlugemuttiBoxen für 0–12 Monate, die dir den Weg zu einer übersichtlichen und nachhaltigen Capsule Wardrobe besonders einfach machen.

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